Produktion

Entwickeln - Stanzen - Biegen - Härten - Prüfen

Mit unseren Kunden erarbeiten wir Entwürfe bis konkrete Teile für Muster entstanden sind. Wenige Tage darauf werden Versuchsmuster zum Testen bereitgestellt, damit weiter verbessert werden kann und erneute Versuche stattfinden. Erst nach Abschluss dieses Prozesses wird mit dem Werkzeugbau begonnen. Alle diese Aufgaben werden von hochqualifizierten Fachleuten ausgeführt. Erst mit der Produktionsfreigabe startet der Serienanlauf. Wenn die Artikel alle Stufen der Produktion durchlaufen haben, führen wir, wenn gefordert, auch Stückprüfungen durch, um dem Kunden ein entsprechendes Protokoll dazu liefern zu können.

Werkzeugbau

In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden erarbeiten wir verschiedene Entwürfe, welche speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Diese entwickeln wir gemeinsam weiter, bis konkrete Teileformen für eine Musterfertigung entstanden sind. Schon sehr zeitnah darauf können wir dem Kunden Versuchsmuster für erste Tests bereitstellen. Dies dient dazu, die Konstruktion weiter zu verbessern und durch neue Muster, falls notwendig, ein optimales Ergebnis zu erreichen.

Erst nach dem Abschluss dieses Prozesses wird mit dem eigentlichen Werkzeug in unserem hauseigenen Werkzeugbau begonnen. Hierbei können wir auf einen umfassenden Maschinenpark zurückgreifen um alle Schritte intern abzuarbeiten, was unseren Kunden ein hohes Maß an Flexibilität und Variabilität bietet. Somit können wir die Zeit nach der Entwicklung bis zum Serienstart deutlich verkürzen.

All diese Aufgaben werden von unseren hochqualifizierten Fachleuten mit langjähriger Berufserfahrung durchgeführt.

Erst mit der vom Kunden erteilten Produktionsfreigabe startet der Serienanlauf in enger Abstimmung und im gewünschten Umfang.

Stanzen & Biegen

Unsere Produkte unterscheiden sich nicht nur in Form und Funktion, sondern auch in der Vielzahl der unterschiedlichen Werkstoffe, die wir verarbeiten können. Dies umfasst alle gängigen Eisen und NE Metalle, die sich biegen und umformen lassen.

Werkzeuge sind nicht nur Elemente der Ablauf- und Bearbeitungstechnik, sie sind Bestandteil moderner Entwicklung und Anwendung. Verstand und Kreativität unserer erfahrenen Mitarbeiter führen zu optimalen Ergebnissen für unsere Kunden.

Mit leistungsfähigen Produktionsanlagen – Stanz-Biegeautomaten führender Hersteller - bis max.240 KN Presskraft verarbeiten wir Materialien zwischen 0,05 mm und 2,0 mm Stärke bei einer Breite von 2 mm bis 60 mm und einer Teilelänge von maximal 220 mm. Bei Drähten geht unser Einsatzspektrum bis zu einem maximalen Durchmesser von 2,0 mm.

Erforderliche Folgearbeiten durch geführte Robotertechnik unterstützt.

Ergänzend werden dabei auch modernste Messtechnologien eingesetzt, um unseren Kunden Präzision mit höchster Qualität zu garantieren.

Die Vielfalt und Anwendungsmöglichkeiten unserer Produkte findet sich in den unterschiedlichsten Branchen:

  • Automotiv
  • Elektroindustrie
  • Steuerungs- und Regelungstechnik
  • Medizintechnik
  • sowie vielen weiteren

Somit zählt fast jeder Industriezweig zu unseren Kunden!

Martensitisches 

Unter Härten und Anlassen versteht man, dass die Artikel im Ofen erst eine thermische Behandlung erfahren, (Austenittemperatur ca. 800°C) und danach in Öl oder Wasser auf Raumtemperatur abgeschreckt werden. Darauf folgt das Anlassen von Raumtemperatur, auf die für den Härtewert erforderliche Temperatur. Danach ist das Teil federhart und hat insgesamt etwa 1200°C durchlaufen. Das Gefüge ist martensitisch und relativ grob.

Bainitisches Verfahren

Das Bainitisieren (korrekt als Zwischenstufenvergütungsverfahren bezeichnet) verbessert die Eigenschaften der Teile in puncto Federcharakteristik durch ein verfeinertes Gefüge, d.h. längere Einsatzdauer und stabilere Federkraft.
Das Besondere bei diesem Verfahren ist die geringere Differenz zwischen der Ofen- und Anlasstemperatur. Somit bildet sich im Härtegut ein stark verfeinertes Gefüge und dieses bewirkt dann die Verbesserung der Federeigenschaft durch deutlich weniger Martensitanteile. Anwendung bei anspruchsvollen und federkraftstabilen Artikeln z.B. Teile für Steuerungen bei hoher Beanspruchungsdauer.

Vorteile des Bainitisierens:

  • deutlich geringerer Härteverzug der Teile
  • längere Lebensdauer bei hohen Werten
  • glatte Oberfläche (keine Oxydationsreste)

Das bainitische Härteverfahren wird bei OTRA laufend optimiert um den Bedürfnissen der Kunden stets besser entsprechen zu können.

Zertifikate